Foumo

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Text: Christof Köhler
Musik:  Christof Köhler

Note-grau


Kalter Rauch in der Lunge / Atmen eingestellt
Ein Wort auf der Zunge / Als Filter zur Welt
Ein schwacher Funke / Fast aufgeraucht
Ende der Stange / Die luft riecht verbraucht

Der Abend dämmert schon vorbei / Bevor der Wecker guten Morgen schreit
Die Sonne sinkt / Mal wieder so ein Tag
Wenn die Pendeluhr im Voraus weiß / Wie viel Schläge sie braucht / Bis der Tag verstreicht
Und trotzdem weiter nach Sekunden jagt
Gib mir mehr Zeit!

Zwischen Morgen und Abend / An gestern gedacht
Von Abend bis Morgen / Mit der Zukunft verbracht
Tapeten modern / Wohin ich auch schau
Alle Farben verlaufen / Ich bin schon ganz grau

Der Abend dämmert schon vorbei / Bevor der Wecker guten Morgen schreit
Die Sonne sinkt / Mal wieder so ein Tag
Wenn die Pendeluhr im Voraus weiß / Wie viel Schläge sie braucht / Bis der Tag verstreicht
Und trotzdem weiter nach Sekunden jagt
Gib mir mehr Zeit!

Am Dunkelsee, im Niemandshaus / Jede Stunde geht eine Blüte auf
Erfüllt die Luft, mit ihrem Duft / Der leider mit der Zeit verpufft
Ein Stern stirbt den Kometentod / Und Asche färbt sich morgenrot
Der erste Tag im freien Fall / Die Umlaufbahn zum letzten Knall
Ein Kreisel, der sich ewig dreht / Ein Riesenrad, das niemals steht
Ein wilder Wirbel, Bilderflut / Rausch aus Liebe, Hass und Wut
Wenn unter mir der Strudel braust / Nach Süden Westen Norden saust Steht über mir die Luft ganz still
Weil ich als fester Punkt es will

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