Text: Christof Köhler
Musik: Christof Köhler
Wo sich unsre Wege kreuzen / huscht ein Augenblitz vorbei
bannt uns fest in starre Gleise / Zauberringe unterm Kleid
schmale Fenster hohe Mauern / lassen nur Parolen ein
im Labyrinth folgt jeder Straße / enge Treppen hoch zum schwarzen Stein
Meuschelmörder ziehen leise / hinter Schleiern ihre Bahn
der alte Mann vom Berg lach hämisch / alle Fäden in der Hand
in seinem Bau nur schwarze Raben / scharfer Strahl zischt durch den Sand
ein Tag im Leben zeichnet seine Spuren / für den Wind im Wüstenland
Johannes öffnet träge seine Augen / der Alte raucht er lächelt matt
das Diamantenmädchen tanzt im Mondlicht / Falten drehn sich im Kreis
Milchglasscheiben spiegeln ihr Geheimnis / im Innenhof steht hell und voll der Mond
ein Blatt im Nachtwind öffnet sich zur Stille / hör zu und zieh deinen Kreis