
Text: Clemens Brunn
Musik: Christoph Kindl / Peace'n'Stuff

Die Sonne geht unter / ich geh durch die Stadt
ein Stern fällt herunter / ich hab alles satt
Autos rasen Stürme blasen und wir schlagen platt die Nasen
Lichter schimmern Kinder wimmern und ein paar Bildschirme flimmern
die Sonne geht unter / und mit ihr die Stadt
heute wird gestern / ich hab es längst satt
der Nebel steigt auf / und mit ihm die Wut
erloschne Gesichter / an den Kippen hängt Glut
Knie wippen Huren strippen und wir drücken aus die Kippen
Ratten nagen Väter schlagen einer wird nach Haus getragen
die Stimmung steigt und mein Bier ist bestellt
der Mond der geht unter und mit ihm die Welt
die Nacht nimmt kein Ende das Faß gibt nichts mehr her
wo sind deine Hände? auf den Straßen rollt Verkehr
suche Onlineverbindung / wo immer auch her
gefaxte Beichten / oder Flaschenpost im Toten Meer
Netze reißen Daten kreisen Schilder die ins Nichts verweisen
Beziehungskrisen Blut vergießen Kühe grasen auf den Wiesen
gefaxte Gebete rasen endlos durchs All
Flaschenpostbeichten seit Sintflut und Sündenfall
die Nacht nimmt kein Ende
das Faß gibt nichts mehr her
wo sind deine Hände?
auf den Straßen rollt Verkehr
Die Nacht findet kein Ende
find’ kein Zuhause mehr
um mich drehn sich die Wände
mein Kopf fällt mir so schwer
der Nebel wird dichter / am Meer steigt die Flut
erloschne Gesichter / ich fühl mich ganz gut
(Solo)
die Sterne gehn unter / die Sonne geht auf
war neben der Kappe / das geht mir jetzt auf
Orkane rasen auf den Straßen und zu Bruch gehn Blumenvasen
Lichter schimmern in den Zimmern und ein paar Bildschirme flimmern
am Meer steigt die Stimmung mir geht es ganz gut
(ich sitze beim Frühstück, an der Kippe hängt Glut)
Die Nacht nimmt kein Ende find’ kein Zuhause mehr
um mich drehn sich die Wände mein Kopf fällt mir so schwer
Die Nacht nimmt kein Ende find’ kein Zuhause mehr
um mich drehn sich die Wände mein Kopf fällt mir so schwer